Hochschwab (2.277 m) über die Dullwitz von Seewiesen aus
Ein Hochschwab-Klassiker! Lang und landschafltich wunderbar. Nur bei schönem Wetter mit guter Sicht ist die Skitour empfehlenswert. Abfahrtstechnisch mit ein paar reizvollen Momenten. Optimal, wenn der Schnee noch weit ins Seetal reicht.
Im Seetal, in der Unteren und in der Oberen Dullwitz (Bedrohung in einigen Passagen durch Hanglawinen).
"Den sportlichen Läufer befriedigt die hindernislose Abfahrt vom Hochschwabgipfel nach Seewiesen zufolge ansehnlicher Länge und beachtenswertem Höhenunterschied. Der Skiwanderer ist von der glanzvoll gigantischen Umrahmung des Weges entzückt." (Quelle: „Winterführer durch die Mariazeller Berge“, Dr. L. Häuser, 1946)
Als einer der ersten Alpengipfel wurde der Hochschwab schon am 9. März 1895 vom Mürzzuschlager Hotelier Toni Schruf und dem Forstgehilfen Linhart über die Häuslalm mit Schi erstiegen - allerdings mußte Linhart, der ein falsches Steigwachs verwendet hatte (Felle waren noch unbekannt) auf der Häuslalm zurückbleiben. Bald nach dieser Pionierleistung wurde jedoch bereits das Rauchtal als schöne Skiabfahrt empfohlen.
Parkplatz im Seetal (930m) oder, je nach Schneelage, in Seewiesen (Seeberghof)
Anfangs führt der Weg flach ins Seetal zur Talstation der Materialseilbahn der Voisthalerhütte. Von dort in einem Bachbett aufwärts bis zur Florlhütte und weiter durch die Untere Dullwitz und steiler aufwärts zum Franzosenkreuz. Vom Kreuz weiter durch das sogenannte "Voisthalergassl" hinauf zur Voisthalerhütte. Nach der Hütte folgt der Weg weiter in die weitläufige Obere Dullwitz. Durch die Obere Dullwitz weiter bis knapp vor den Trawiessattel und hier entlang des Graf-Meran-Steigs auf den Rotgangboden, am Rotgangkogel vorbei. Weiter entlang der Stangenmarkierung zum Schiestlhaus. Vom Schiestlhaus weiter entlang der Stangenmarkierung aufwärts zum nahen Hochschwab-Gipfel.
Variante Eismauer: Von der Voisthalerhütte nordwärts in das Kühreichkar und weiter durch das Ochsenreichkar in die Weihbrunnkesselscharte. Ab hier erfolgt der Übergang an der Eismauer entlang zum Schiestlhaus. Eine etwas längere Aufstiegsvariante, die landschaftlich sehr reizvoll ist (Keine Stangenmarkierung, bei schlechter Sicht meiden!)
Im Bereich des Aufstiegs
Variante: Nach dem Rotgangkogel Richtung Südosten abfahren und unterhalb des Wetterkogels direkt abwärts in die Obere Dullwitz.
Via S S6 bis Kapfenberg, dann die B20 nach Seewiesen nehmen. Von Mariazell oder Niederalpl kommend über den Seebergsattel.


