Hochschwab - Frauenmauer, Neuwaldeggsattel (1.575 m) von der Gsollkehre aus

Charakteristik:

Landschaftlich schöne Skitour auf den aussichtsreichen Neuwaldeggsattel zwischen der markanten Frauenmauer und dem tonangebenden Griesmauerkogel. Vom Sattel eröffnen sich schöne Blicke zu den Gipfeln des Hochschwabs. Die Abfahrt erfolgt beliebig im Aufstiegsbereich durch steilen, lichten Wald und freie Hänge. Definitiv ein schönes Pulverschneeziel bei guten und sicheren Bedingungen.

Höhendifferenz: ca. 640 Hm
Aufstiegszeit: ca. 2 Stunden
Lawinengefahr:

Aus dem Bereich der Flanke der Frauenmauer und des Griesmauerkogels

Schwierigkeit: Mittel
Hangrichtung: West
Beste Jahreszeit: Den ganzen Winter
Stützpunkte während der Tour: Keine
Kartenmaterial: http://www.austrianmap.at/
Talort: Eisenerz (736 m)
Exkurs:

Diese Skitour lässt sich auch mit einer Durchquerung der bekannten Frauenmauerhöhle verbinden. Allerdings ist es nur wirklich Ortskundigen angeraten, die Höhle ohne professionellen Führer zu durchqueren.

"Die Frauenmauerhöhle ist eine 644 m lange Höhle unter der 1827 m hohen Frauenmauer, die Teil des Hochschwabmassivs ist. Die Besonderheit der Höhle ist die Möglichkeit der Durchquerung des darüber liegenden Bergmassivs, da sie über zwei Ausgänge verfügt, sie ist eine sogenannte Durchgangshöhle.  Sie ist Teil des weitverzweigten Frauenmauer-Langstein-Höhlensystems. Das Höhlensystem ist auf einer Länge von 32 Kilometern erforscht und zählt mit einer Höhendifferenz von nahezu 600 Metern zu den tiefsten Höhlen Österreichs.

Eisenerzer Bergknappen stießen bereits um das Jahr 1820 in der Frauenmauerhöhle bis zur sogenannten Klamm vor. Erst hundert Jahre später wurde der Schutt aus der Klamm von Bergknappen ausgeräumt und somit konnte die Höhle zwischen den beiden Ausgängen durchgehend begangen werden. Bekannt ist auch, dass am 14. September 1885 Kaiserin Elisabeth in Begleitung von Erzherzogin Marie Valerie die Höhle besucht hat.

Einige unvorsichtige Begeher verunglückten bereits in diesem Felslabyrinth, da sie sich verirrten. Eine Begehung ohne Führer ist daher nicht ungefährlich. In der Höhle erinnert das Kreuz an dem Felspfeiler des „Umgangs“ an drei um 1890 verunglückte Studenten. Sie fanden nicht mehr aus der Höhle heraus, da ihre einzige Lichtquelle abgebrannt war. Sie beschlossen daher, sich an der vor ihnen liegenden Felswand entlang zu tasten. Ihr Verhängnis war, dass die vor ihnen liegende Felswand, die eigentlich ein Pfeiler mit 50 m Umfang ist, sich endlos umrunden ließ." (Quelle: Wikipedia)

Ausgangspunkt:

Gsollkehre (932 m) - Parkmöglichkeiten

Aufstieg:

Von der Gsollkehre via Forsstraße taleinwärts Richtung Gsollalm. Nach der Gsollalm bald steil beliebig aufwärts gegen den Neuwaldeggsattel im Bereich des Sommerwegs.

Abfahrt:

Im Aufstiegsbereich

Anreise mit PKW:

Von Leoben kommend via Trofaiach nach Vordernberg und über den Präbichl Richtung Eisenerz. Vor Eisenerz in der Gsollkehre parken.

Stand der Aktualisierung: 09.04.2018
Gesamtstrecke: 10719 m

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